Samstag, 7. Januar 2017

Dänemark im Januar - erstmals seit 14 Jahren

Relativ abrupt habe ich geendet im November, kein Bericht mehr von Zuhause, meine übliche Zusammenfassung fehlte.
Aber alles war gut verlaufen. Am Freitag habe ich noch drei Kater des Hofes in Klegod kastrieren lassen, an dem ich im September mit den Mädchen begonnen hatte.
Kastriert würden sie nun sicherlich alle dort bleiben können und als Katzenkumpels groß werden, ohne sich gegenseitig zu bekämpfen und vielleicht sogar den Schwächsten "wegzumobben"...
Auch die Heimfahrt verlief ohne Probleme. Das Wetter meinte es gut mit uns.

Heute schreibe ich nun, weil es viel zu berichten gibt, denn ich bin (wenn auch nur für fünf Tage) in Dänemark!
Tatsächlich sind es fast genau 14 Jahre her, dass dies Alles seinen Anfang nahm - denn mein erster Aufenthalt im Ferienhausgebiet Bjerregard war im Januar 2003.

Ich wohne dieses Mal wieder in Vejlby Klit, denn ich habe es geschafft (mit Unterstützung/Erlaubnis von vielen Seiten), mehrere Futterhäuser in dieser Siedlung aufstellen zu dürfen. Dazu aber in den kommenden Tagen mehr.

Jedenfalls bin ich (wieder zusammen mit Petra) bereits gestern in Nymindegab bei Sabine angekommen.
Dort haben wir die erste Nacht geschlafen.
Nach dem Frühstück fuhren wir also nach Jegum. Wir trafen uns dort mit Elisabeth und Walter, da bei den von ihnen am Ferienhaus gefütterten Katzen im kommenden März eine Fang- und Kastrationsaktion geplant ist.
Lily

Auf dem Rückweg schnell ein Auge auf das Futterhaus in Hemmet Strand:
Tatsächlich entdeckten wir die liebe Lily in den Büschen. Sie miaute uns herzzerreißend an!
Warum nur? Bei einem Blick in das Futterhaus wurde es klar: alles leer!!!
Oh weh. Gut, dass ich Trockenfutter dabei hatte.
Schnell die Behälter mal komplett ausgeputzt, trocken gewischt und wieder befüllt.
Und sofort kam sie näher und ließ es sich schmecken.

Und da uns der Weg zurück sowieso an Bork Havn vorbei führte, hielt ich nochmal an den Fischerhütten am Hafen.
Die Tür der relativ vermüllten Hütte war geschlossen - wahrscheinlich wegen der Kälte. Aber durch den Glaseinsatz konnte ich Hanna und eines ihrer Kinder erkennen. Super. Auch ihnen geht es gut.

Im Anschluss packten wir bei Sabine alles zusammen und starteten Richtung Norden. Gegen 15 Uhr trafen wir in Vejlby Klit ein.
Gleich hatten wir dann einen Termin bei einem dänischen Pärchen, an dessen Haus wir bereits im Carport gefüttert hatten und mehrere Tage eine Wildkamera laufen ließen.
Viele Miezen waren regelmäßig an dieser Futterstelle, da auch die Hausbesitzer während ihrer Anwesenheit die Katzen hier füttern.
Das Gespräch, bei dem auch Hans und seine Frau anwesend waren (Hans ist seit Dezember unser "Katzen-Fütterer" in Vejlby Klit), war so positiv!
Ich habe die Erlaubnis erhalten, ein Futterhaus aufzustellen, um das Futter etwas geschützter vor Witterungseinflüssen, aber auch nicht erwünschten "Mitfressern" (wie Hund und Fuchs), anbieten zu können.
Ich freue mich riesig und wir werden das Haus gleich morgen aufstellen, um die ersten Tage mit der Kamera überwachen zu können und zu schauen, wie die Tiere es annehmen.

Und während wir noch bei der Tasse Kaffee zusammensaßen, erschienen draußen die Miezen zum Fressen. Neben dem dicken Ben noch diese drei:
Thea, Leon (der zweite weiße Kater) und Tim

Als wir dann zurück zum Freienhaus kamen um dann endlich auch das Auto aus- und das Haus einzuräumen, kam auch schon der erste neugierige Vierbeiner zu uns: Morten.


Er wagte sich sogar ein Stück in den Flur unseres Ferienhauses hinein und fraß dann mit Appetit 200 Gramm Feuchtfutter.
Mit ihm haben wir am morgigen Tag noch etwas ganz Besonderes vor:
Wieder mal geht es um eine neue technische Errungenschaft.
Dazu aber morgen mehr - wenn es hoffentlich geklappt hat!

Anke

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